„Troppi cuochi guastan la cucina” Zu viele Köche verderben die Küche, sagen die Italiener. Den Gegenbeweis traten Deutsche und Österreicher auf einer Fahrt entlang der italienischen Küste an.
Oktobersonne über Korsika und Italien. Ihre Strahlen spiegelten sich auf dem Meer, durch das die „Mein Schiff Herz“ Kurs auf fünf Häfen nahm. Die Einheimischen genossen den warmen Herbst und auf den Märkten herrschte buntes Treiben. Gerade in dieser Zeit boten diese eine große Fülle an Zutaten für die vielen köstlichen mediterranen Speisen.
Die richtige Kulisse, um vom Alltag abzuschalten. Auf dem komfortablen Schiff tun sich dafür viele Möglichkeiten auf. So ist Johann Lafer dessen kulinarischer Botschafter und verwöhnt mit seinem Team die Gäste im Premium-All-Inklusive-Restaurant Atlantik Klassik. „Von uns erwartet niemand spektakuläre Dinge“, sagt der Sternekoch. „Das Essen muss aber „aufgelafert“, also ein bissel raffinierter sein.“ Da gibt es dann schon mal Rehschnitzel mit Cornflakes paniert, Selleriepüree und Rotweinschalotte oder Birnen-Speck-Foccacia mit gebratener Entenbrust. Ist das noch zu toppen? Ja, dafür erbrachten Lafer & Friends auf dieser exklusiven Gourmetreise den Beweis. Sie sind die Besten auf ihrem Gebiet. Und auch die mehr als 1800 Gäste begeisterten sich fürs Kochen. Einige sind Mitglieder in Kochklubs, andere haben einfach Spaß am Essen.
Schaubacken am ersten Seetag
Gleich am ersten Seetag trat Jochen Baier, der „Welt-Bäcker des Jahres 2018“ und Deutsche Meister der Bäcker und Konditoren, zum Schaubacken an. Bei jedem Back-Termin war er der viel befragte Experte. Die Deutschen lieben halt ihr knuspriges Brot! Der Weltbäcker benutzt einen Pizzastein oder ein sehr heißes Blech, damit es heiß anbäckt und die Kruste knackig wird. Zwei seiner Tipps: Niemals geschnittenes Brot kaufen, denn es verliert seine Seele, die Ursprünglichkeit und das Aroma. Und ein gutes Brotmesser ist wichtig!
Das beste Fleisch der Welt
192 Stunden Handarbeit und 19 Veredlungsschritte stecken in den Kreationen der Fleischmanufaktur Aumaerk aus Wien. Die Gründer meinen, sie produzieren das beste Fleisch der Welt. Den Beweis traten sie bei den Verkostungen an: 300 Kilogramm Rindfleisch beziehungsweise 200 Kilogramm Rippchen reichten sie den Gästen an je einem Abend. Mit an Bord brachten sie insgesamt 1,8 Tonnen Fleisch. Zu Verkostungen lud auch das Altonaer Kaviar-Import-Haus AKI, einer der ältesten Kaviarimporteure in Familienhand, ein. Allein bei einem Frühstück wurden davon 30 Kilogramm serviert. Korsischen Käse gab es, nachdem der Anker in Ajaccio gelichtet wurde. Was man vormittags auf dem Markt erstand, ließen sich die Gäste zum späten Abend munden. Der Experte und Autor des Fachmagazins „Der Feinschmecker“ Miguel Montfort hielt Vorträge und gab Tipps zu Whisky, Olivenöl und Weinen. Bei einem Pralinenworkshop wiederum verriet Bernd Siefert aus dem Odenwald, der Weltkonditor des Jahres 2015, seine Geheimisse und kreierte auch Dessert- und Kuchenspezialitäten.
Für ein exklusives Fünf-Gänge-Menü probierten Johann Lafer, Christof Widakovich (Top-Koch und Geschäftsführer der Restaurants „Schlossberg“ in Graz), Alexander Kumptner (TV- und Spitzenkoch aus Wien), Bernd Siefert, Jochen Baier und Philipp Stohner mit der Jugend-Nationalmannschaft Österreichs (amtierender Weltmeister 2018) ein Zusammenspiel. Sie steigerten sich von Mal zu Mal. Vor den jeweiligen Gängen erklärten die Köche, welche Zutaten sie wie und warum verwendeten.
Besondere Tropfen
Natürlich wurde an allen Abenden auch Wein gereicht. Walter Polz aus der Südsteiermark und Augst Kesseler aus Rüdesheim brachten besondere Tropfen von ihren Spitzenweingütern. Und auch an Champagner fehlte es nicht. Auf allen Reisen mit der „Mein Schiff“-Flotte wird Champagner Pommery aus Reims in Frankreich gereicht. Bei dieser waren es ein paar Flaschen mehr.
Die Koch-Shows
Eine kreative Atmosphäre herrschte bei den Koch-Shows sowohl im Theater als auch im Wintergarten. Ganz besondere Sympathien gewannen die „Jungen Köche“ aus Österreich. Ihre Leidenschaft sprang auf die Zuschauer über. In Neapel machten sich der Lafer-Kochclub und einige Gäste zusammen mit den Köchen auf den Weg zum Markt. Johann Lafer erklärte bei der Auswahl der Zutaten: „Auf dem Markt sieht man, was die Einheimischen essen. Es wird hier nur angeboten, was die Leute auch nachfragen.“ Abends zauberten die jungen Weltmeister daraus verschiedene Köstlichkeiten. Welche Geheimnisse verrieten sie dabei den Zuschauern?
- Auberginen in ganz heißer Pfanne anbraten, sonst saugen sie sich voll
- frischer Fisch riecht nie nach Fisch, sondern nach Meer,
- den Fisch zuerst auf der Haut anbraten,
- Reismehl oder Maismehl zum Panieren verwenden, dann wird es beim Braten nicht sichtbar,
- Einlegen in Salzlake vor dem Braten verhindert das Austrocknen des Fisches.
- Gewürze vorher anrösten, das gibt den Soßen Power,
- gutes Essen muss nicht kompliziert sein. Wählt man hochwertige Produkte, entsteht daraus eine harmonische Kombination.
Die Kreuzfahrt bewies: Das können nicht nur die Italiener. Aber sie singen auch noch darüber, wie Al Bano und Romina Power, deren Lied wir in jeder Hafenstadt hörten: Felicità È un bicchiere di vino con un panino. Das Glück ist ein Glas Wein mit einem Stück Brot, Felicita! Und das an Bord der Mein Schiff Herz.
Von: Unserer Gastaustorin Angelika Giorgis
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