Im Porträt: Mein Schiff Kapitän Per Hard

Per Hard hatte schon als Kind einen sehr klaren Berufswunsch: Kapitän an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Der gebürtige Schwede ist als Staff Kapitän seit Oktober 2018 an Bord der Mein Schiff Flotte. Diese Woche wurde sein Kindheitstraum wahr: Ab sofort ist er Kapitän bei uns auf der Mein Schiff 3.

Geboren und aufgewachsen in Stockholm erkundet Per Hard ab sofort mit Ihnen und seiner Crew die Weltmeere. Dabei trägt er als Kapitän eine große Verantwortung. Was man seiner Meinung nach braucht, um dieser Verantwortung gerecht zu werden und wo man ihn außerhalb der Brücke auch mal antreffen kann, hat er im Interview für den Mein Schiff Blog verraten.

Mein Schiff Kapitän Per Hard auf der Brücke.

Wie kamen Sie zur Seefahrt?
Schon als Kind bin ich jeden Sommer mit meinem Onkel im Stockholmer Schärengarten segeln gegangen. Ich erinnere mich noch genau an den Tag als ich ihm mit 13 das erste Mal erzählt habe, dass ich später Kapitän auf einem Kreuzfahrtschiff werden möchte.

Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Funktion am meisten?
Mit meinen Offizieren und der Mein Schiff Crew zusammen zu arbeiten. Für mich ist es das Größte, meine Kollegen zu Höchstleistungen zu motivieren und sie bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.

Wird sich viel für Sie mit Antritt der neuen Position verändern?
Ich werde mehr Kontakt mit den Gästen an Bord haben, worauf ich mich sehr freue. Insgesamt ist die größte Veränderung aber natürlich die Gesamtverantwortung für die Sicherheit der Gäste, der Crew, die Umwelt und das Schiff zu haben.

Gibt es denn einen typischen Arbeitsalltag als Kapitän?
Nein, eigentlich überhaupt nicht – und das ist das Beste daran Kapitän zu sein. Jeder Tag ist anders und bringt neue Herausforderungen mit sich. Ich lerne jeden Tag dazu und treffe viele interessante Menschen. 

Verraten Sie uns Ihr bisher schönstes Erlebnis an Bord?
An Bord ist jeder Tag ist der schönste Tag!

Auf einem Schiff kann es ganz schön hektisch zugehen, wie entspannen Sie sich?
Am liebsten auf meinem Balkon. Mit einer Zigarre in der Hand und Blues-Musik auf den Ohren denke ich an meine Familie, Golfen und Ski fahren. 

Was ist – neben der Brücke natürlich – Ihr Lieblingsplatz an Bord?
Die Café Lounge! Ich mag die entspannte Atmosphäre dort und man kann sogar seine Lieblingsplatten abspielen. Hin und wieder gönne ich mir dort auch das leckere Frühstück.

Haben Sie eine Lieblingsdestination?
Stockholm. Nicht nur, weil es meine Heimat- und Geburtsstadt ist, sondern auch wegen der vielen kleinen Inseln, der Häuser und der ruhigen Orte – einfach wunderschön. Ich kann mich nie satt sehen an der Schärenlandschaft – sie sind einfach immer traumhaft, egal zu welcher Jahreszeit. Am liebsten mag ich aber den Winter mit Eis, Schnee, -2°C und blauem Himmel.

Stockholm: Per Hards Heimatstadt ist gleichzeitig seine Lieblingsdestination.

Wie lange halten Sie es an Land aus bis das Fernweh nach Meer kommt?
Das ist der Fluch der Seefahrer – man vermisst immer etwas. Wenn ich an Bord bin vermisse ich meine Familie, an Land vermisse ich das Bordleben. Auf dem Meer fühle ich mich aber angekommen.

Was gefällt Ihnen am Besten am Kapitäns-Beruf?
Die Tatsache, dass es keinen Alltag gibt und jeder Tag anders ist: Neue Häfen, neue Eindrücke, neue Gesichter und immer wieder neue Menschen kennenzulernen und ihre Geschichten zu hören.  Außerdem liebe ich die frische Luft, den Klang des Meeres und dass ich weiß, dass ich meinen Teil zu einer gelungenen Reise unserer Gäste beitrage. Ich bin wirklich glücklich und dankbar, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf machen konnte.

Welche Eigenschaften muss ein Kapitän mitbringen?
Zuhören können. Ich höre genau zu, was andere Menschen mir sagen und versuche zu verstehen, warum sie es sagen. Bevor ich eine Entscheidung treffe, versuche ich so viel Informationen wie möglich zu sammeln. Dabei ist der Input meiner Kollegen mir wichtig und wird von mir auch berücksichtigt. Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder einen besseren Job macht, wenn er weiß, dass seine Meinung zählt. Als Kapitän hat man auch eine Vorbildsfunktion und viele Kollegen fragen einen um Rat, daher ist es mir wichtig, dass die Crew weiß, dass sie auf mich zukommen können und ich mir Zeit für sie nehme.

An welchem Hafen laufen Sie am liebsten ein?
Singapur war der erste Hafen, in den ich als Offizier an Bord eines Kreuzfahrtschiffes eingelaufen bin, daher hat die Stadt für mich eine besondere Bedeutung. Singapur ist eine sehr vielseitige Stadt und hat einfach alles, was man braucht. Ich liebe das Ambiente dort! Auch als Kapitän ist das Einlaufen in Singapur immer besonders: Viele Schiffe und auch kleinere Boote in Verbindung mit der Strömung machen das Einlaufen immer wieder spannend.

Immer wieder atemberaubend: Das Einlaufen in Singapur. Foto ©Jeremy Photography 2014

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